Liebe Elternbeiräte,

hier finden Sie Gelegenheit über Ihre tollen Veranstaltungen zu berichten.

Was Sie dafür tun müssen? Schreiben Sie einen Bericht, wenn Sie möchten, fügen Sie Fotos bei und mailen sie uns alles (info@geb.musin.de). Vielleicht haben Sie auch schon einen Bericht auf Ihre Schulhomepage gestellt? Gern verlinken wir die Veranstaltung auch einfach. Wir bitten um Verständnis, dass wir für die Veröffentlichung von Fotos auf unserer Homepage  eine schriftliche Einverständniserklärung der Fotographierten benötigen. Sie haben andere Ideen oder Wünsche? auch hierfür haben wir immer ein offenes Ohr.

Ihr Gemeinsamer Elternbeirat der Grundschulen Münchens


Vortrag für Eltern an der Grundschule Maria-Ward-Straße durch Prof. Dr. Martin Parniske zum Thema "Wie können wir die Zukunft unserer Kinder nachhaltig sichern?"

Am 19.2.2020 referierte Prof. Dr. Martin Parniske auf Einladung des Elternbeirates der Maria-Ward Grundschule in der gut gefüllten Turnhalle über das Thema "Wie können wir die Zukunft unserer Kinder nachhaltig sichern?". Nach der Vorstellung der "Nachhaltigen Entwicklungsziele" der Vereinten Nationen deren Erreichen als Meilenstein der menschlichen Zivilisation angesehen wird, lagen die Schwerpunkte seiner Ausführungen auf einer nachhaltig gesunden Ernährung, die bereits im Kindesalter beginnen muss und auf einem nachhaltigen Erhalt und Schutz unserer Zivilisation. Eine zentrale Botschaft war, den Verzehr von Fleisch und tierischen Fette auf ein gesundes Niveau zu reduzieren, um die körperliche Gesundheit unserer Kinder nachhaltig zu schützen. Die gestiegene Nachfrage nach Fleisch führte zu einer globalen Umlenkung landwirtschaftlicher Produktionsketten und des Stickstoffkreislaufs, mit globalen Konsequenzen für die Biodiversität und das Klima. Ein Highlight seiner Ausführungen war, daß ein wesentlicher Teil der Futtermittelproduktion auf Leguminosen, vor allem der Sojabohne beruht, die ihren Stickstoff aus der Luft in Symbiose mit Bakterien gewinnen können. Leguminosen sind also intrinsch „grün“ weil sie keinen chemischen Stickstoffdünger benötigen. Es ist allerdings der Import exzessiver Stickstoffmengen in der Form von Sojabohnen von Amerika nach Europa, der zu Umweltproblemen führt. Wie Paracelsus schon sagte: Die Menge machts! Ergänzend wurden auch die gängigen Ökolabels hinterfragt und die Schwierigkeit eines CO2-footprints am Vergleich zweier Äpfel vom Bodensee und aus Neuseeland demonstriert. Die anschließende Fragerunde wurde noch intensiv genutzt.