Sehr geehrte Damen und Herren,

die Klassenlehrerin (2.Klasse) meiner Tochter erstellte mittels eines Padlets einen Wochenplan für alle Fächer. Es gab Arbeitsblätter, Korrekturblätter zum Downloaden. Es gab Videos, um den Kindern einen Lerninhalt zu vermitteln, um Sport zu machen, um Lieder zu singen. Täglich fand eine 30 minütige Videokonferenz statt (war immer freiwillig) Das Tolle war, dass die Lehrerin nie Druck gemacht hat und beständig bereit war, Antworten auf die Fragen der Kinder zu geben. Trotz allem hat die Motivation meiner Tochter über die Wochen hinweg nachgelassen, eigenständig zu Hause zu lernen. Jetzt geht sie wieder zur Schule. Die Klasse ist geteilt. Sie findet die kleine Gruppengröße sehr angenehm (11 Kinder). Noch ein paar Anregungen: Durch die Pisastudie vor 10 Jahren ist eigentlich jedem klar gemacht worden: Wir brauche kleine Klassenstärken und viele Lehrkräfte. Bis heute wurde das nicht umgesetzt. Dafür gibt es einfach zu wenig Geld. Sehr schade. Kinder und Familien haben keine Lobby. Der Autoindustrie und der Lufthansa wurden in diesen Coronazeiten sehr viel Geld zugeschoben. Wie wäre es mit mehr Draußenprogramm: Sport auf der Wiese, Kunst im Pausenhof (Künslerstaffleien wären schnell besorgt). Das Klassenzimmer im Grünen. Das sind meine Erfahrungen und Gedanken rum um Schule in Coronazeiten.

Wir fanden es sehr gut, dass die Lehrerinnen der 1. Klassen sich als Team etwas überlegt haben. Sie haben ein Padlet wöchentlich kreiert, das alle Kinder aus den 1. Klassen erhalten haben. Das Padlet ist immer sehr abwechslungsreich, voller Erklär-und Sportvideos, Kunstideen und Videobotschaften von allen Lehrerinnen. Unsere Tochter war jeden Montag gespannt, welches neues Tier sie in der Woche im Padlet begleitet! Die Kinder haben zusätzlich noch einen Wochenplan ausgedruckt in der Schulwoche erhalten, wo es kleine Änderungen pro Klasse gab und die Kinder ihre Aufgaben abhaken konnten. Wir fanden diese Lösung genial, einfach zu verstehen und für die Kinder einfach umzusetzen. Im Vergleich zum Gymnasium, eine sehr einfache und gleichzeitig viel effizientere Methode!

Das Homeschooling hat insofern gut funktioniert, weil die Lehrkraft sehr kreativ u. engagiert war:

  • YouTube-Videos zur Erklärung von Lerninhalten Empfehlung v. Rätselaufgaben, Übungen auf Lernplattformen
  • über Login der einzelnen Schüler Verlinkungen zu lehrreichen Videos, Radio-Sendungen und Sport-YouTube-Filmen
  • Virtuelles Klassenzimmer über Verlinkungen mit dem Padlet, Möglichkeit der Beurteilung einzelner Aufgabenstellungen durch die Schüler im Ranking
  • Möglichkeit des Feedbacks bei Rückfragen u. Unverständnis der Aufgabenstellungen (schnelles Antworten der Lehrkraft)

Sehr geehrtes GEB-Team,

meine Zweitklässler bekamen außer einem jeweils zweiwöchigen Arbeitsplan mit sämtlichen kopierten Arbeitsmaterialien auch weitere Aufgaben, die mit Lernprogrammen (Antolin, Hamsterkiste, Oriolus, Schlaukopf.de) erledigt werden konnten. Der Arbeitsplan mit dem Lernmaterial wurde von mir persönlich zugestellt oder an einem Klassenzimmerfenster verteilt. Vorteil dieser Methode war, dass ich so alle Kinder gleichermaßen versorgen konnte (unabhängig von der digitalen Ausstattung zu Hause) und einen direkten Kontakt zu den Kindern und deren Eltern hatte. Ich habe in meiner Klasse feste Skype Sprechstunden von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr (an 3 Tagen, in denen ich nicht in der Schule zur Notbetreuung anwesend war) eingerichtet, die auch von Kindern, die zu Hause wenig unterstützt werden konnten, regelmäßig wahrgenommen wurden. Zum Teil wurde dieser Kommunikationsweg auch nachmittags genutzt. Kinder schrieben mir über die Postbox von Antolin Nachrichten, auf die ich auf gleichem Weg eingehen konnte. Außerdem habe ich Schüler gezielt angerufen, wenn ich länger keine Rückmeldung bekam. Die skype- Sprechstunden habe ich auch genutzt, um ein Lesestück oder ein Gedicht vortragen zu lassen. Eltern fotografierten Briefchen/ bearbeitete Aufgaben/ Fotos für ein gemeinschaftliches Kunstprojekt (Kunstwerke nachstellen) und schickten sie mir via Mail zu. So konnte ich Aufgaben korrigieren und den Kindern zurücksenden, auf Briefe antworten  oder auch eine kleine Klassenausstellung (die die Kinder nach Schulöffnung sahen) organisieren. Es gab die Möglichkeit jeden Freitag in einer Kiste, die auf dem Schulhof stand, die bearbeiteten Aufgaben abzugeben. Das Korrigierte konnte dann wieder aus einer Mitnahmekiste entnommen werden. Außerdem habe ich Lösungsblätter in der Wochenmitte eingescannt und an alle Eltern versandt, was für die Kinder und Eltern, die außerhalb des Schulsprengels wohnen, vorteilhaft war. Die Eltern hatten jederzeit die Möglichkeit Fragen/ Anliegen via Mail an mich zu richten. Mailnachrichten wurden von mir immer schnellstmöglich beantwortet. Mit den Klassenelternsprechern habe ich regelmäßig telefoniert. In den Pfingstferien und in der Anschlusswoche wurde eine Lektüre gelesen und dazu ein Lesebegleitheft, das ich neu erstellt hatte, dazu bearbeitet. Mit dem Resultat meiner Bemühungen und der Mitarbeit der Eltern kann ich im Nachhinein sehr zufrieden sein. Der wesentliche Stoff der zweiten Klasse wurde vermittelt und eingeübt. Die Präsenztage nutze ich jetzt, um die restlichen Lerninhalte zu vermitteln.  An den Nichtpräsenztagen haben die Kinder weiterhin einen Arbeitsplan, der am Tag zuvor besprochen wird und den sie eigenständig erfüllen können. Meine Kinder werden gut vorbereitet sein auf das kommende Schuljahr. Falls es erneut zu einer Schulschließung kommen sollte, haben die Kinder nun einen Microsoft-Teams-Zugang. Der Zugang konnte erst eingerichtet werden, nachdem alle Eltern ihre Zustimmung gaben. Die Kinder haben sich sehr gefreut, als der Unterricht wieder aufgenommen wurde. Ihnen und mir ging sehr der tägliche, persönliche Kontakt ab. Der unmittelbare Bezug zur Lehrkraft ist für Grundschulkinder noch sehr entscheidend für die Lernmotivation (und den damit verbundenen Lernerfolg).

Unsere Lehrerin hat sich sehr engagiert:

  • Rechen-Videos aufgenommen: der Rechenweg wurde an der Tafel erklärt
  • Vorgelesen (Audio-Dateien)
  • Diktate aufgenommen (Audio-Dateien)
  • regelmäßige Sprechzeiten (sowohl per Telefon als auch persönlich)
  • persönlicher Brief an jedes Kind (da Briefe schreiben auch Thema war)
  • Versuch eines Klassen-Videocalls per Microsoft Teams
  • Bereitstellung der Lerninhalte per Padlet
  • Videos anderer Lehrer sowie Videos zu den Themen die gerade behandelt wurden zur Verfügung gestellt (Müll / Haustiere)
  • informative Mails sowohl an die Eltern als auch an die Schüler/innen

Unsere Lehrerin für die Flexible 1. & 2. Klasse hat ein sog. Padlet eingeführt, eine Art Internetseite, zugangsgesichert für ihre Klasse, worauf sie sowohl für die 1. als auch 2. Klasse Schüler ihrer Klasse verschiedene Aufgaben, Arbeitsblätter, Links zu passenden Videos, kurze Nachrichten „aus dem Klassenzimmer“ mit Bild der eingesammelten Kunstobjekte eingestellt und wöchentlich aktualisiert hat. So hatten die Kinder neben den (Papier) Arbeitsblättern auch ein wenig mediale Abwechslung und zusätzliche Motivation z.B. ein „Wald & Wiese“ Video passend zum Unterrichtsstoff in HSU, oder ein Zauberflöte Video zum Fach Musik. Auch kleine Sprach-Botschaften der Lehrerin waren immer wieder zu hören/ sehen.

Zudem wurde ein paar Mal eine Zoom Sitzung organisiert zur freiwilligen Teilnahme, hier konnten sich die Kinder & Eltern sehen, die teilnehmen konnten. Ohne Eltern war dies jedoch nicht möglich (1., 2. Klasse).

Die Materialabgabe und Annahme wurde nach einigen Wochen an der Schule vor Ort organisiert. Es gab feste Abgabe- und Annahmezeiten für jede Klasse jeder Jahrgangsstufe, in denen die Kinder vor Ort mit Abstand die Lehrerin sahen und ihr neues Material erhalten haben.

Das Bearbeitete wurde korrigiert und damit die erledigte Arbeit „gewürdigt“. Für die Schnellen bzw. Fleißigen gab es z.B. während der Ferien freiwilliges Zusatzmaterial, abgestimmt zum Lernstand. Das Arbeitsmaterial war übersichtlich organisiert, verständlich beschrieben, in Arbeitsfelder einzeln in Klarsicht-Folien (für später zum Abheften) verpackt, mit viel Mühe und Sorgfalt für die Kinder vorbereitet.

Unsere Lehrerin für die 4. Klasse hat regelmäßig, etwa alle 2-3 Wochen persönlich angerufen, um mit dem Kind zu sprechen. Die Arbeitsblätter wurden zuerst per Mail, danach wie im oben beschriebenen Übergabe-Verfahren verteilt. Die Ergebnisse wurden korrigiert, Fehlendes zur Nachbearbeitung eingefordert, Erledigtes kommentiert, also wiederum die Arbeit wertgeschätzt.

Per E-Mail waren beide Lehrkräfte sehr gut erreichbar. Rückfragen wurden normalerweise binnen eines Arbeitstages beantwortet. Es gab bei beiden regelmäßige Telefonsprechzeiten und Anrufe der Lehrerin zuhause. Wir sind in Summe sehr zufrieden für die Betreuung unserer Kinder in der 2. Und 4. Klasse.

Auch das Team des Tagesheims hat sich mit zwei Briefen unser Kinder gewandt und (personalisiert) alte Fotos zusammengestellt, auf denen unser Kind mit Freundinnen & Erzieherinnen zu sehen war, ein paar persönliche Worte dazugeschrieben und über die Lehrerin verteilen lassen. Sehr nette Idee, wie wir fanden.

Des Weiteren möchte ich sehr lobend erwähnen, dass sich die Schule der Phantasie, eine Einrichtung der Stadt München, mit unglaublichem Einsatz um die angemeldeten Kinder gekümmert hat. Die Dame, die den Unterricht sonst (an der GS) leitet, war ab Ostern annähernd jeden Samstag Vormittag für die Kinder an der Schule und hat Material ausgeteilt, Aufgaben vorbereitet, vorab Fotos geschickt damit sich die Kinder ansehen können, was sie „zu basteln haben“. Jede Woche anderes Material, jeden Samstag ein kurzes Gespräch (mit Abstand), auch die kurze Gelegenheit, die Freundinnen wenigstens kurz zu SEHEN, die zeitgleich zur Materialausgabe kamen, wirklich eine sehr nette Idee und ein tolles Engagement. Dickes Lob dafür. Unser Kind hat sich am Samstag immer sehr auf diese Zeit gefreut – selbstverständlich freiwillig & mit gebotenem Abstand.

Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin von unserer Lehrerin der 1a an der GS Südliche Auffahrtsallee restlos begeistert!!!

Seit Schulbeginn und Beginn der Pandemie führt Frau Schönberger v.a. die Kinder, aber auch uns Eltern klar strukturiert durch das „Lernen zuhause“ und auch wieder den Präsenzunterricht.

Von Anfang an gibt es gut strukturierte, vorkopierte und sortierte Unterrichtsmaterialien, die über die Klassenelternsprecher verteilt werden. Die Aufgaben stehen in einem beiliegenden übersichtlichen Wochenplan, der auch Zusatzaufgaben enthält. Ich bin sehr froh, dass wir die Arbeitsblätter nicht selbst ausdrucken müssen!Die Aufgaben sind abwechslungsreich mit Arbeitsblättern, Aufgaben im Buch, Lesen in der Fibel, Rechnen und Schreiben auf dem Block, Ausmalen, Basteln...

Sehr gut gefallen mir die Arbeitsblätter, die "Tafelanschriften" für Hefteinträge sind und neue Themen einführen. Die Kinder übertragen sie einfach 1:1 und können so ihre Hefte "ganz normal" weiterführen.

Die Lehrerin kommuniziert mit den Eltern per E-Mail, so kommt auch der Wochenplan noch einmal digital, damit man z.B. Links für Musikstücke anklicken oder Zusatzaufgaben downloaden kann. So hat Frau Schönberger für jede Frage/ jedes Anliegen ein offenes Ohr (Auge) und eine Lösung.

Dankeschön!

Alle Hausaufgaben wurden nach einer Woche über die Klassenelternsprecher eingesammelt und von der Lehrerin korrigiert. Schon kurz nach Schließung der Schule, gab Frau Schönberger beherzt jeden Tag um 10 Uhr eine Klassen-Videokonferenz, um mit den Kindern in Kontakt zu sein, die Klassengemeinschaft weiterleben zu lassen, neuen Stoff und Hausaufgaben zu erklären und Fragen zu beantworten. Es gab auch 1:1 Konferenzen, um mit den Schülern einzeln zu sprechen und sich vorlesen zu lassen.

Seit die Hälfte der Klasse im wöchentlichen Wechsel wieder Schule hat, finden die Daheimlernkinder für jeden Tag ein Hausaufgabenerklärvideo auf Google Drive.

Für mich ist Frau Schönbergers Unterricht daheim und in der Schule absolut best practice!

Beste Grüße Isabella Schamberger