Vielen Dank für Ihre Teilnahme sagen die Gemeinsamen Elternbeiräte der Grund- (und Mittel-)schulen aus Bamberg, Bayreuth, Fürstenfeldbruck, Fürth, Kempten, Kulmbach, München, Olching und Würzburg!
Wer oder was ist eigentlich diese Ganztagsbildung?
Im Altbundesland Bayern ist Ganztagsbildung als eine Beschulung der Kinder über den Vormittagsunterricht hinaus über mindestens sieben Zeitstunden an vier Tagen pro Woche definiert. Zusätzlich muss den Kindern an den Ganztagstagen ein Mittagessen zur Verfügung gestellt werden. Die Nachmittagsangebote werden durch die Schulleitung organisiert und obliegen ihrer Verantwortung und Aufsicht. Sie müssen in enger Kooperation mit der Schulleitung abgehalten werden. Des weiteren sollen sie eng zum Vormittagsunterricht konzeptioniert sein.
Offener versus gebundener Ganztag
Offene Ganztagsschulen zeichnen sich dabei durch ganztägige Förderangebote und eine Betreuung im Anschluss an den Vormittagsunterricht aus. Gebundene Ganztagsschulen haben einen Ganztagszug mit oft rhythmisierten Unterricht.
Kooperativer Ganztag
Mit dem geplanten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2025 und auch dem derzeit schon bestehendem großen Mangel an Ganztagsbetreuung an den Grundschulen kommt eine große Aufgabe auf die Kommunen und Schulen zu. Von der Stadt München wurde daher zusammen mit dem Sozial- und Kultusministerium das Konzept der „Kooperativen Ganztagsschule“ entwickelt. Nach einem Pilotprojekt im Schuljahr 2018/2019 an der Grundschule am Pflanzeltplatz wurde der „Kooperative Ganztag“ im aktuellen Schuljahr an nun insgesamt 10 Münchner Grundschulen eingeführt. Der weitere schrittweise Ausbau ist geplant.
Aber was genau zeichnet den kooperativen Ganztag aus?
Dieses Schulmodell bietet eine Betreuung der Kinder im Anschluss an den Unterricht und in den Ferien bis 18 Uhr an. In der rhythmisierten Variante ist die Nachmittagsbetreuung mit Ganztagsunterricht kombiniert. Beim flexiblen kooperativen Ganztag erhalten die Kinder klassischen Vormittagsunterricht. Nachmittags werden die Grundschulkinder mit vielen pädagogische Angeboten, Hausaufgabenbetreuung und Mittagsverpflegung betreut.
Die Gestaltung der kooperativen Ganztagsbildung durch die Schule erfolgt zusammen mit einem Träger, der die Nachmittagsbetreuung, Mittagsverpflegung und Hausaufgabenbetreuung übernimmt.
Die Teilnahme am kooperativen Ganztag ist freiwillig, das heißt, dass es an den Schulen nach wie vor natürlich auch die Möglichkeit gibt, das Kind mittags nach Hause kommen zu lassen und selbst für die nachmittagliche Betreuung zu sorgen.
Weitere Informationen finden Sie unter anderem hier:
Wie genau ist der Gemeinsame Elternbeirat der Grundschulen im Bereich der Ganztagsbildung tätig?
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